Maßnahmen zur Verbesserung von Feuchtgebieten und Sonderstandorten

Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme in Naturparken Österreichs

Perspektive über einen steinigen Hang mit Bäumen
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Verband der Naturparke Österreichs (VNÖ)

Mit dem Projekt „Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme in Naturparken Österreichs“ nutzen und bündeln fünf Naturparke in vier Bundesländern gemeinsam mit dem VNÖ die Kraft ihres Netzwerks. Die geplanten Wiederherstellungsmaßnahmen zielen auf prioritäre, beeinträchtigte Ökosysteme und deren Verbesserung bzw. Wiederherstellung ab und betreffen sechs Feuchtgebiete und 35 Sonderstandorte mit einer Gesamtfläche von 47,8 ha. Die beteiligten Naturparke sind: (1) Rosalia-Kogelberg im Burgenland, (2) Kamptal-Schönberg in Niederösterreich, (3) und (4) Steirische Eisenwurzen) und Südsteiermark, (5) Kaunergrat (Pitztal-Fließ-Kaunertal) in Tirol. Die Vorhaben der Naturparke zielen darauf ab, dass Feuchtgebiete und Sonderstandorte, also wichtige Lebensräume und dort vorkommende Arten erhalten werden. Durch Einbeziehung führender Expert:innen werden ein Erfahrungsaustausch über Bundesländergrenzen hinweg gefördert. Um eine erfolgsversprechende Vorgehensweise in den Naturparken und den Informationsfluss über Bundesländergrenzen hinweg zu ermöglichen, ist die Einbindung eines Expert:innen- Beirats, diverse Workshops und Fachexkursionen geplant. Zur optimalen Durchführung der Wiederherstellungsmaßnahmen wird zudem auch eine „Helpline“ für die beteiligten Naturparke eingerichtet. Hier beantworten Expert:innen im Prozess aufkommende Frage- und Problemstellungen fachkundig und lösungsorientiert. Eine weitere Begleitmaßnahme im Projekt ist die Bewusstseinsbildung. Diese zielt auf die Sensibilisierung der Bevölkerung für die Bedeutung von Feuchtgebieten und Sonderstandorten für die Biodiversität ab. Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung werden sowohl von den beteiligten fünf Naturparken als auch vom VNÖ durchgeführt.